Maria Schulz

Ich schließe meine Augen und tauche in meine Erinnerungen ein, in die überschwängliche Natur des Ortes, an dem ich geboren wurde: seine Farben, seine Formen, der Gesang der Vögel und Frösche, der Geruch von frischem Gras und Regen, das Gefühl von Wärme und Sonne auf meinem Gesicht, ich höre das Lachen und rieche den Duft von frisch gebrühtem Kaffee am Morgen. 

Meine Inspiration entspringt dem Wunsch, mich selbst und die Menschen zu verstehen. 

Die Natur, die Mythen und Legenden, die Familien- und Sozialgeschichte, meine Wurzeln und die Kombination all dieser Dinge mit dem Ort, an dem ich lebe, geben mir die Kraft, meine künstlerische Arbeit zu schaffen, in einer Welt, in der die Konflikte, in der wir leben, nicht exklusiv, sondern ähnlich sind: Kriege, Vertreibungen, Polarisierungen, Desinformation, Manipulation und Stress …

Und ich erkenne, dass ich eine Verantwortung habe, mit meiner Arbeit zum Wohlergehen der Menschen beizutragen, das zu retten, was uns wertvoll macht, was uns als Spezies überleben ließ, was positiv ist, um Hoffnung und Liebe zu geben! 

Einigkeit, Verständnis, Akzeptanz, Offenheit und Mitgefühl prägen meine Kunst. Um mich auszudrücken, male ich in Acryl, mache Collagen, zeichne und derzeit mache ich Textilkunst. Textilien geben mir die Möglichkeit, mich frei auszudrücken, indem ich kreativ mit verschiedenen Materialien experimentiere, was zu Reliefbildern führt, die in ihrer Textur und Haptik einzigartig sind. 

Textilkunst ist tiefgründig, ein unerschöpfliches Universum, in dem Geschichten und Erinnerungen bewahrt und gespeichert werden; In ihr begegne ich meiner Identität als Künstlerin auf fröhliche, humorvolle und nachdenkliche Weise; Und ich beschäftige mich auch mit unseren Ursprüngen, der Menschheit und ihren Kulturen.